Kampagnen.jpg
BannerHP.jpg

Mission 4: Ein alter Freund


(Unerwartet entdeckst du eine Horde Chaoskrieger. Ihr Champion hält sich deine Echse als Schosstier. Befreie sie…)


Punktgröße: 400

Gegner: Chaoskrieger

Siegesbedingungen: Estharion kommt in Kontakt zur Echse und besteht dort einen MW-Test um sie an sich zu binden. Für jedes feindliche Modell in 6“ Umkreis erhält er einen Malus von 1 auf diesen Test. Test jede Runde nach der Bewegung möglich (keine andere Aktion durchführbar, darf nicht im Nahkampf gebunden sein)


Sieg:

+ 100 Armeepunkte

+ 1 Auswahl um plus 2 steigern

+ Blutrüstung oder verz. Schild wählbar (+15 Pkt. Kosten)

+ Option auf schwarze Reiter (max. 2)

+ Option auf Schatten (max. 1)

+ Option auf Standartenträger der wählbaren „Einheiten“ sind frei geschaltet

+ Option auf Dunkelelfenrepetierschützen (max. 6)

? die Echse ist nach der Kampagne ein monströses Reittier, dass Entsetzen verursacht


Niederlage:

+ 75 Armeepunkte

+ 1 Auswahl um plus 1 steigern

+ Option auf Standartenträger der wählbaren „Einheiten“ sind frei geschaltet

+ Option auf Korsarenchampion

+ Option auf schwarze Reiter (max. 1)

+ Option Dunkelelfenschützen (max. 5)

+ Option Schwert der Macht wählbar (+15 Pkt. Kosten)

->die Echse ist nach der Kampagne als etwas verbesserte Kampfechse wählbar, die Angst verursacht


Die Herren der Bestie:


Mission 4 - Chaoskrieger; 400 Punkte, 24 Modelle


1 Auserkorener-Champion, Schild, Gunst der Götter - 24 Punkte

2 Auserkorener, Schild - 38 Punkte

5 Chaoskrieger, Schild - 80 Punkte

1 Chaosritter - 40 Punkte

1 Chaosoger - 35 Punkte

2 Chaoshunde - 12 Punkte

5 Barbaren, Flegel - 25 Punkte

2 Barabrenreiter, Wurfaxt, leichte Rüstung - 32 Punkte

1 Barbarenreiter, Speer - 14 Punkte



Der Bericht:


Ein alter Freund

„pfffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffffluuuump“

In einer flachen Parabel flog der Bolzen durch die Nacht auf sein Ziel zu. Zu Beginn streifte er einige Blätter und kleine Zweige, bevor er endlich in die Freiheit der Lichtung erreichte. Hier setzte er seinen Flug ungehindert fort. Die Luft wurde durch die Spitze entzwei geschnitten und rauschte am Schaft vorbei. Der Luftstrom erzeugte ein leises Rascheln am Gefieder, welches am Heck des Bolzens angebracht war. Nach dem Erreichen des Scheitelpunktes seines Fluges, senkte sich die Spitze leicht ab, das Ziel nunmehr im Visier. Nun war es nicht mehr weit.

Regelmäßig hob und senkte sie die Brust des Mannes, während er – leicht schlaftrunken - in die Dunkelheit starrte. Sein leichtes Schwanken war unbedeutend. Noch hielt er sich aufrecht und kämpfte gegen seine Müdigkeit an.

Der Flug des Bolzens endete wie der Flug leise, stabil und präzise.

Die Spitze durchschlug den Hals des Mannes unterhalb des Kehlkopfes.

Als der Mann die Augen aufriss, war er fast tot.

Kein Schrei entwich seinen Lippen. Lediglich ein leises Pfeifgeräusch signalisierte das Entweichen von Luft aus sterbenden Lungen.

Und schließlich ein gedämpfter Schlag, als der Körper des Mann auf den moosbedeckten Boden schlug.

Mit einem wölfischen Grinsen befahl Estharion seinen Männern weiter vorzurücken.

Mit etwas Glück konnten Sie noch weiter vorrücken und weitere Barbaren geräuschlos ausschalten.

Auf seinen Befehl teilten sich die Druchii in zwei Gruppen auf. Er selbst schloss sich der rechten Gruppe an, um bereits zu Beginn des Kampfes näher an dem Pferch zu sein.

Vor einigen Tagen hatten seine Kundschafter seine alte Echse in den Händen einer Chaoskriegerbande entdeckt.

Nun galt es die Bestie ein zweites Mal zu zähmen.

Keine leichte Aufgabe. Bereits beim ersten Mal hatte es Estharion fast das Leben gekostet. Er hatte der Herausforderung aber auch nicht widerstehen können. Dies war keine gewöhnliche Schuppenechse, wie sie von anderen Adligen geritten wurde. Dies war ein Monster! Sie überragte ihre Artgenossen bei weitem und ihre Zähne und Klauen waren keine Dolche sondern Schwerter. Als er sie das erste Mal erblickt hatte, war klar dass es für ihn nur dieses Reittier gab.

Das Biest hatte sich gewehrt und drei Bestienmeister aufgeschlitzt, doch dann gelang es Estharion ihr eine Geißel um den Hals zu schlingen. Er schwang sich auf den Rücken der Echse. An das danach hatte Estharion keine klaren Erinnerungen mehr. Irgendwie gelang es ihm sich oben zu halten und nach einer gefühlten Ewigkeit hatte er den Willen der Echse gebrochen und sie akzeptierte seine Dominanz.

Nun würde sich bald zeigen, ob sie sich an ihn erinnerte...

Der linke Trupp hatte bereits Feindkontakt. Wie sich heraus stellte, waren nicht nur Barbaren sondern auch schwer gerüstete Chaoskrieger im Lager. Die Bolzen der Repetierarmbrüste prallten zum Großteil an den reich verzierten Harnischen ab. Die Druchii begannen einen taktischen Rückzug. Dabei gelang es ihnen noch einige Barbaren zu töten. Insbesondere einen zu Pferde.

Estharion musste reagieren. Wenn er in den Pferch gelangen und die Echse kontrollieren konnte, dann wäre dieses Scharmützel zu seinen Gunsten entschieden. Also befahl er den Durchbruch.

In einem höllischen Tempo setzten seine Männer auf der rechten Flanke zum Angriff an. Im Laufen schossen sie Bolzen um Bolzen auf die Gegner. Doch das Tempo forderte seinen Tribut. Viele Bolzen verfehlten ihr Ziel und die, die auf die Chaoskrieger abgefeuert wurden, verfehlten eine durchschlagende Wirkung.

Mehr und mehr Druchii gerieten in Bedrängnis und wurden erschlagen. Schließlich wurde Estharion weitab des Pferchs umstellt. Er hatte keine Chance mehr die Echse zu erreichen. Der Angriff auf einen Chaoskrieger sollte ihn weiter tragen, hinein in den Pferch und an seinen alten Freund heran. Doch der Chaoskrieger war vor dem ungestümen Angriff geflohen. Noch während er seine Möglichkeiten abwog wurde Estharion von zwei weiteren Kriegern gleichzeitig angegriffen. Mit großer Mühe wehrte er deren wilde Schläge ab, konnte sich aber nicht in eine vorteilhafte Position bringen.

Doch je mehr er unter Druck geriet und je aussichtsloser seine Lage wurde, umso mehr schwanden die Mauern seines Ichs.

Tief in seinem Inneren fühlte er etwas lauern. Etwas Fremdes. Etwas .. Mächtiges. Etwas ... freudig Lauerndes...

Klonk, wieder ein Schlag, der seinen Schwertarm erzittern ließ. Krack, ein weiterer Schlag spaltete einen Ast neben Estharions Kopf.

- Wie unangenehm...... -

Die Erforschung dieses Etwas in ihm erschien ihm viel interessanter...

Swwwwusch.... Ein Schlag über seinen Kopf hinweg....

- Was für armselige Kämpfer... -

„Jaaa, nicht wahr?“

- Oh, das war neu.....

Interessant..... -

„In der Tat, warum sehen wir nicht, wo uns das hinführt?“

- Keine schlechte Idee.... allerdings... -

„Na was?“

Sssiiiiirrrrrscccchhhhhhht

- Aaaaarghhhhh! -

Blut floss Estharion aus einer Wunde an der Wange.

„Sieh nur, sie haben dich einer Strähne dieses schönen schwarzen Haares beraubt!“

„Aber ist das Gefühl des warmen Blutes, welches deine Wange und deinen Hals hinab rinnt nicht betörend? Und dieser Duft.... Und dieser süße ... Schmerz...?!“

„Weckt das nicht den Wunsch nach mehr in dir? Warum nur so wenig Blut? So wenig... Schmerz?“

- Ich werde mich hier nicht abschlachten lassen!!! -

„Hahaha, wer spricht denn von so etwas? Das wäre ja auch mein Ende hier... Nun ja, vermutlich nicht so wie für Dich, aber ich ... genieße deine Gesellschaft, weißt Du?!“

- ???? -

„Könnten wir uns später weiter unterhalten? Ich mache mir ernstlich Sorgen um deinen Körper! Sieh nur, diese hässliche Stichwunde in deinem Bauch!“

- WAAAS? -

„Oh, hast Du das noch gar nicht bemerkt?“

„Herrlich, dieser Schmerz... aber jetzt ernsthaft. Lange hälst Du das nicht mehr durch.... Und warum solltest Du so geizig sein und dich an diesem süßen Schmerz allein ergötzen? Wie sagen diese Menschenpriester? Geben ist seliger denn nehmen?“

„In diesem Punkt sehe ich das auch so. Und ich bin bereit mit Dir zu teilen!“

- Wie? Was? -

„Überwinde deine ... Beschränkungen. Akzeptiere mich und ich werde Dir Dinge zeigen, die deine Vorstellung übersteigen!“

- ... -

„Du bist wahrlich stur. Und das obwohl ich dich schon so lange begleite.....“

- huuuuumpfff, argh -

Estharion fiel taumelnd rücklings zu Boden. Die beiden Barbaren erhoben ihre Schwerter um ihn in Stücke zu hacken...

„Also jetzt sieh sie Dir an. Diese Leidenschaft, diese Raserei. Das ist Khornes Werk. Ist es nicht wundervoll?“

„Aber gleich ist es mit Dir und uns vorbei. Ich kann Dir zeigen, wie wundervoll meine Gunst und die meines Herrn sein kann.....“

Die letzten Worte die sich in Estharions Verstand bildeten waren süß wie Honig und überirdisch verlockend ...

„Gib dich hin....“

- Warum also .... nicht?-

Alles nach diesem letzten wachen Gedanken sind nur noch Schemen der Erinnerung.

Erinnerungen an eine Explosion plötzlicher Stärke, gleich einem reißenden Strom.

Zudem ein Schwall ungezügelter Emotionen, Freude, Lust, der Wunsch Gewalt auszuüben, intensive Düfte, Rausch....

Estharion konnte dies nicht in Worte fassen. Er lag erschöpft vor dem Pferch. Jemand hatte die Echse frei gelassen, oder sie hatte sich los gerissen und war geflohen.

Vor der Schlacht? Ihren Peinigern? Ihm?

Im Strom seiner Gefühle war auch dies nebensächlich.

Um ihn herum lagen verrenkte Leiber. Barbaren waren in unnatürlichen Posen verrenkt, wie Statuen, auf der Wiese verteilt.

Die Chaoskrieger hatte ebenfalls ein grausiges Schicksal ereilt. Ihr Rüstungen waren aufgeschnitten, Gliedmaßen, Köpfe abgetrennt.

In Estharions Erinnerung fanden sich Bilder, wie er mit scherenbewehrten Armen gegen die Diener des Chaos focht. Ihre Leiber zerteilte.....

Und an endlose Empfindungen des Glücks......

Selbst Verletzungen die er selbst erlitten hatte .... oder der andere, er konnte es nicht sagen... bereiteten ihm.... Wonne.

Es war eigenartig, widernatürlich und doch .... richtig...

„Jaa, nicht wahr?!“

-Jaaaa.-


Während er so auf der Lichtung lag, näherten sie die verbliebenen Druchii.

Unter vorsichtigen Rufen kamen sie näher.

Es waren mehr als zuvor....

Die Chaosdiener hatten scheinbar weitere Gefangene gehalten.

Gute Nachrichten. Vielleicht ließ sich auch noch seine Echse finden...


Von plötzlicher Sorge ergriffen tastete Estharion nach seinem Bauch. Die Wunde hatte sich geschlossen. Nur eine blasse Narbe zeugte von der Verletzung.....

-Danke!-

„...“

Dann kam ein langer traumloser Schlaf....




[ -...- = Estharion / „...“ = Dämon]


Die Schlacht endete für Daniel in einer Niederlage. Estharion wurde erschlagen, bevor überhaupt nur in den Pferch gelang. Die Echse wird somit etwas kleiner ausfallen, als es hätte möglich gewesen wäre. Daniels Bonus für die nächste Schlacht waren etwas mehr Punkte für seine Streitmacht.


Armeegröße: 490 Punkte

Daniel fügte 5 Hexenkriegerinnen seiner Armee hinzu und kaufte noch einige Harpyien dazu.

20140406_104326.jpg
20140406_104326.jpg
20140406_104326.jpg
20140406_104326.jpg
comments powered by Disqus

Kommentar: Hinterlasse einen allgemeinen Kommentar zur Webseite. Wir würden uns freuen!